Aktuelle Nachrichten zur Naturschutzkrimi­nalität in Bayern

Den Pressetext und Pressebilder finden Sie direkt am Ende jeden Beitrages als Download. Bei Fragen können Sie sich an wenden, das Postfach wird mehrfach am Tag überprüft.

© Richard Straub

Tote Vögel in zwei Landkreisen: Illegales Gift und Medikamentenreste als Ursache

Weiterhin sterben in Bayern regelmäßig streng geschützte Vogelarten an den Folgen von Vergiftungen.  Bei einem Rotmilan im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim und einem Mäusebussard aus dem Landkreis Pfaffenhof wurde das seit 2007 in der EU verbotene Insektizid Carbofuran nachgewiesen. In einem weiteren Fall aus dem Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim konnte bei einem Weißstorch nachgewiesen werden, dass er an dem Wirkstoff Ibuprofen starb.

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© Brigitte Kraft

Letzte Ruhestätte mit Folgen: Haustierbestattungen als Gefahr für Greifvögel

Erst kürzlich haben wir wieder zwei Fälle verzeichnet, in denen Greifvögel an einer Vergiftung mit Pentobarbital starben. Der Arzneistoff wird in der Tiermedizin zum Einschläfern verwendet. Bei Vergiftungen mit Pentobarbital, gehen wir meistens nicht von einem Vorsatz aus. Werden eingeschläferte Haustiere in einem flachen Grab beigesetzt, werden sie häufig von Aasfressern ausgegraben, die dann einer Sekundärvergiftung. Gemeinsam mit dem Landesverband praktizierender Tierärzte Bayern (lpt) bitten wir deshalb alle Haustierbesitzer und -besitzerinnen, einige wichtige Regeln bei der Beerdigung ihrer pelzigen Freunde zu beachten.

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© Marcus Bosch

Schon wieder vergiftete Greifvögel: Landkreise Erlangen-Höchstadt und Erding betroffen

Im Bereich von Herzogenaurach-Hauptendorf sind Anfang März zwei Rotmilane und ein Mäusebussard tot aufgefunden worden. Nun zeigen die Befunde toxikologischer Untersuchungen: Die Tiere starben an Vergiftungen mit Carbofuran. Der gleiche traurige Befund ergibt sich für einen weiteren Rotmilan, der ebenfalls im März in der Nähe von Taufkirchen im Landkreis Erding gefunden wurde.

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© Bettina Schröfl

Vergiftet, beschossen, bedroht: Jahresbilanz im Projekt „Tatort Natur“

Vom vergifteten Seeadler bis hin zum beschossenen Weißstorch: Zahlreiche Fälle von Naturschutzkriminalität konnten der  LBV und die Gregor-Louisoder Umweltstiftung (GLUS) im Rahmen ihres gemeinsamen Projekts „Tatort Natur“ im Jahr 2023 dokumentieren. Die traurige Jahresbilanz beinhaltet neben 19 nachweislich vergifteten Eulen- und Greifvögeln auch sechs Fälle, in denen geschützte Vogelarten beschossen wurden. LBV und GLUS gehen darüber hinaus von einer hohen Dunkelziffer an Naturschutzdelikten aus.

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© Rosl Rößner

Naturschutzkriminalität im Landkreis Regensburg: schon wieder Vögel vergiftet

Traurige Gewissheit im Fall von drei toten Vögeln: Im Landkreis Regensburg haben Unbekannte einen Uhu, einen Rotmilan und einen Wanderfalken vergiftet. Die jeweiligen Fundorte der streng geschützten Vögel liegen alle im Landkreis Regensburg, nur etwa 20 Kilometer voneinander entfernt. Die Täter haben dabei die für Kinder und Hunde besonders gefährlichen Giftstoffe Bendiocarb und Carbofuran verwendet.

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© Christoph Bosch

Eindeutige Hinweise auf eine Vergiftung: Toter Rotmilan im fränkischen Seenland

Die Fälle von Naturschutzkriminalität in Bayern reißen nicht ab: Am Wochenende wurden LBV-Ehrenamtlichen im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen ein toter Rotmilan gemeldet. In der Nähe des toten Greifvogels haben wir einen potenziellen Giftköder gefunden.

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© Rosl Rößner

Unbekannte töten Habicht mit illegalem Gift

Im Landkreis Coburg ist am Bausenberg ein vergifteter Habicht gefunden worden. Der Täter hat dabei das für Kinder und Hunde besonders gefährliche Gift Bendiocarb verwendet. Zur eigenen Sicherheit rufen wir zu erhöhter Vorsicht bei Spaziergängern und Hundehaltern in der Gegend auf. Da die Tötung geschützter Vogelarten ist eine Straftat ist wurde Strafanzeige erstattet.

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© Herbert Henderkes

Erneuter Fall im niederbayerischen „Giftdreieck“: Mäusebussard stirbt durch illegales Carbofuran

Anfang März 2023 wurde bei Laberweinting im Landkreis Straubing-Bogen ein Mäusebussard tot aufgefunden. Erst jetzt bestätigen Ergebnisse toxikologischer Untersuchungen der LMU in München, dass er mit Carbofuran vergiftet wurde. Dies ist umso alarmierender, als dass dieser Fund nun wieder im Gebiet zwischen Straubing, Plattling und Dingolfing erfolgte, in dem vor zwei Jahren zahlreiche vergiftete Vögel gefunden wurden, sodass die Region als „niederbayerisches Giftdreieck“ bekannt wurde.

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© LBV Bildachriv

Unbekannte vergiften in der Oberpfalz streng geschützte Vogelarten

Innerhalb kurzer Zeit sind im Regierungsbezirk Oberpfalz mehrere nachweislich vergiftete Greifvögel aufgefunden worden. Im Landkreis Amberg-Sulzbach starb nahe Hahnbach ein Seeadler am Rattengift Brodifacoum. Das bestätigten die seit kurzem vorliegenden Befunde der toxikologischen Untersuchungen der LMU in München.  Ein Rotmilan und ein Mäusebussard im Raum Kallmünz (Lkr. Regenburg) verendeten nach einer Vergiftung mit dem illegalen Kontaktgift Carbofuran.

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© Marcus Bosch

Neue Bildungsfilmreihe zum Thema Naturschutzkriminalität

Zu Beginn des neuen Jahres veröffentlichen die Gregor Louisoder Umweltstiftung (GLUS) und LBV im Rahmen des Projekts „Tatort Natur – Naturschutzkriminalität dokumentieren und stoppen!“ eine Bildungsfilmreihe rund um die illegale Verfolgung geschützter Wildtiere in Bayern. 

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© Marcus Bosch

Drei vergiftete Greifvögel in Ober- und Niederbayern

An verschiedenen Orten in Ober- und Niederbayern sind Anfang des Jahres zwei Uhus und ein Mäusebussard tot aufgefunden worden. Nun zeigen die Befunde toxikologischer Untersuchungen: Die Tiere starben an Vergiftungen mit Carbofuran. Wir rufen die Bevölkerung in den betroffenen Landkreisen Kelheim und Neuburg-Schrobenhausen deshalb dazu auf, besonders aufmerksam zu sein und mögliche Beobachtungen umgehend an die zuständigen Behörden zu melden.  

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Vergiftete Fleischköder gefunden

Im Landkreis Eichstätt sind in den letzten Wochen zahlreiche vergiftete Fleischköder im Umfeld des Ortes Adelschlag gefunden worden. Sechs Hunde und zwei Katzen sind bereits durch das Gift schwer verletzt oder sogar getötet worden. Der oder die Täter*in hat dabei das für Kinder, Katzen und Hunde besonders gefährliche und seit März 2022 für den Privatgebrauch verbotene Schneckenkorn mit dem Wirkstoff Metaldehyd verwendet.

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Mauerseglerdrama

Beim Abriss eines Gebäudeteils und dem Entfernen von Dämmplatten an einem Zweiten sind zahlreiche noch nicht flügge Mauersegler aus den Nestern gestürzt und unter Schutt begraben worden. Zu Fällen von Naturschutzkriminalität zählen nicht nur vergiftete oder erschossene Wildtiere wie Greifvögel oder Luchse. Auch die Zerstörung von Nestern, die Störung von Bruten und das Töten der Jungtiere aller heimischen Vogel- und Fledermausarten sind nach dem Bundesnaturschutzgesetz Straftaten.

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© Herr Jungenheimer

Zahlreiche vergiftete Greifvögel und Köder gefunden

Im Landkreis Coburg sind zahlreiche vergiftete Greifvögel und Köder in unmittelbarer Nähe zueinander gefunden worden. Der Täter hat dabei das für Kinder und Hunde besonders gefährliche und verbotene Kontaktgift E605 verwendet. Zur eigenen Sicherheit rufen wir zu erhöhter Vorsicht bei Spaziergängern und Hundehaltern in der Gegend auf.

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© Zdenek Tunka

Vergifteter Mäusebussard gefunden

Im Landkreis Altötting sind ein vergifteter Mäusebussard und zwei verendete Füchse in unmittelbarer Nähe zueinander gefunden worden. Der Täter bzw. die Täterin hat dabei das für Kinder und Hunde besonders gefährliche und verbotene Kontaktgift Carbofuran verwendet.

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Gemeinsames Seminar „Naturschutzkriminalität“ im Nationalpark Bayerischer Wald

Auf Initiative der Gregor Louisoder Umweltstiftung (GLUS) hat am vergangenen Mittwoch, 20.04.2022, im Hans-Eisenmann-Haus im Nationalpark Bayerischer Wald ein eintägiges Seminar rund um das Thema „Naturschutzkriminalität“ als Plattform für wichtigen Wissenstransfer stattgefunden. 

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Neuer Fall von Naturschutzkriminalität: Uhu mit Schrotgewehr erschossen

Im Landkreis Rottal-Inn wurde ein Uhu mit einem Schrotgewehr beschossen. Der streng geschützte Vogel ist an den schweren Verletzungen verendet. Wie das aktuelle Ergebnis der pathologischen Untersuchung am Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) zeigt, erlitt die Eule mehrere Knochenbrüche sowie innere Blutungen.

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Polizei setzt Zeichen gegen illegale Tötung von Greifvögeln

Im vergangenen Jahr haben im Bereich des Polizeipräsidiums Niederbayern eine Reihe illegaler Tötungen von Greifvögeln für Aufsehen gesorgt. Zwischen Januar und Mai 2021 sind niederbayernweit mehr als ein Dutzend toter Greifvögel aufgefunden worden, nicht selten wurden in unmittelbarer Nähe zu den Vögeln Giftköder festgestellt.

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© LMU München

Starnberger Gänsegeier an Bleivergiftung durch Geschoss verendet

Der am 18. Januar von einem Jäger im südlichen Landkreis Starnberg geborgene tote Gänsegeier ist durch illegale Nachstellung zu Tode gekommen. Der bayerische Naturschutzverband LBV und die Gregor Louisoder Umweltstiftung (GLUS) hatten den toten Vogel zur Untersuchung beim Landesamt für Lebensmittelsicherheit und Gesundheit (LGL) in Oberschleißheim in Auftrag gegeben.

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© Bettina Schröfl

Geldstrafe für illegale Biberfalle verhängt

Das Amtsgericht Landau a. d. Isar hat im Fall einer illegal aufgestellten Biberfalle eine Geldstrafe von 3.000 Euro ausgesprochen. Die in Bayern unzulässige Reusenfalle war direkt neben einem Biberbau aufgebaut worden. Ein bereits in der Falle gefangener Biber konnte erfreulicherweise unversehrt befreit werden.

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© Christoph Bosch

Greifvögel mit Schrot beschossen

Aktuell sind dem bayerischen Naturschutzverband LBV und der Gregor Louisoder Umweltstiftung (GLUS) zwei Fälle von mit Schrot beschossenen Greifvögeln gemeldet. Die streng geschützten Tiere sind an den Verletzungen und deren Folgen verendet.

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© Julian Hauschild

Störche bei Coburg an illegalem Gift verendet

In Dörfles-Esbach bei Coburg wurden vor einiger Zeit zwei Jungstörche tot aufgefunden. Nun wies eine toxikologische Untersuchung in den beiden Vögeln das Nervengift Promecarb nach, das seit 2002 EU-weit verboten ist. Für uns ist es unerklärlich, wie dieses Gift in die Jungstörche gelangt ist, deshalb bitten wir die Bevölkerung um Mithilfe bei der Aufklärung.

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Tatort Natur im BR Fernsehen

Das Umweltmagazin Unkraut vom BR Fernsehen strahlte am 09. August 2021 einen Beitrag über unser Projekt aus. Jetzt reinsehen!

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© Rosl Rößner

Erschreckende Bilanz: Geschützte Greifvögel in fünf Regierungsbezirken mit Carbofuran vergiftet

Nun haben LBV und Gregor Louisoder Umweltstiftung (GLUS) Gewissheit: in den Landkreisen Landsberg am Lech, Dillingen, Fürstenfeldbruck, Bad Kissingen, Schwandorf, Roth, Neustadt/Aisch-Bad Windsheim, Ansbach, Cham, Kitzingen, Rhön-Grabfeld, Main-Spessart und Weißenburg-Gunzenhausen haben Kriminelle Giftköder ausgelegt, um möglicherweise gezielt Greifvögel zu töten. Das ist das Ergebnis aktueller Untersuchungen am Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) und am Institut für Veterinärpharmakologie der LMU.

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© Markus Bosch

Zusammenarbeit zwischen Polizei und Artenschutz soll verstärkt werden

Anlässlich einer aktuellen zweitägigen Online-Fachtagung mit 70 Teilnehmer*innen aus dem In- und Ausland haben die Gregor Louisoder Umweltstiftung (GLUS) und der bayerische Naturschutzverband LBV im Rahmen ihres gemeinsamen Projektes „Tatort Natur“ den Report über Naturschutzkriminalität in Bayern 2019-2020 vorgestellt.

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© Franziska Baur

Online-Tagung Naturschutzkriminalität

Am 15. und 16. April 2021 veranstalten Gregor Louisoder Umweltstiftung und LBV die Online-Tagung Naturschutzkriminalität, zu welcher wir Sie herzlich einladen. Diese Fortbildungsveranstaltung dient als breitgefächerte Plattform für den Expertenaustausch und Wissenstransfer rund um das hochbrisante Thema „Naturschutzkriminalität“.

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© Bettina Schröfl

Schon wieder fünf tote Vögel in drei Tagen entdeckt

Schon wieder haben ehrenamtliche Aktive des LBV nach Hinweisen aus der Bevölkerung illegal getötete Vögel im Landkreis Straubing-Bogen gefunden. Zwischen Sonntag und Dienstag wurden bei Leiblfing vier illegal getötete Mäusebussarde und ein Silberreiher entdeckt. Klare Hinweise lassen weitere Fälle von Vergiftung vermuten. Die Polizei hat deshalb umgehend weitere Ermittlungen eingeleitet.

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Starkes Signal der Polizei gegen Naturschutzkriminalität

Nachdem in den vergangenen Wochen in einem Dreieck zwischen Straubing, Deggendorf und Dingolfing immer wieder tote Greifvögel und Giftköder entdeckt wurden, begrüßen LBV und Gregor Louisoder Umweltstiftung (GLUS) das außerordentliche Engagement der Polizei Niederbayern, die gestern in einer großangelegten Suchaktion gleich drei Standorten gezielt nach weiteren Hinweisen abgesucht hat.

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Herber Verlust für bayerische Luchspopulation

Wir  sind entsetzt über den Fund einer toten Luchsin bei Bischofsmais (Lkr. Regen). Wie die Polizei heute meldet, wurde am vergangenen Sonntagmittag in einem Waldstück bei Bischofsmais nahe der Kreisstraße REG 1 eine tote Luchsin aufgefunden. Das Tier wies nach Angaben der Polizei Verletzungen auf, die nicht auf einen Verkehrsunfall zurückzuführen seien.

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© H. Tauber

Gift-Dreieck für Greifvögel in Niederbayern entdeckt?

In Niederbayern sind am Wochenende bei Moos im Landkreis Deggendorf und bei Mengkofen im Landkreis Dingolfing-Landau erneut mehrere Vögel Giftködern zum Opfer gefallen. Der Täter bzw. die Täterin hat dabei höchstwahrscheinlich das für Kinder und Hunde besonders gefährliche und verbotene Kontaktgift Carbofuran verwendet. Der LBV ruft zu erhöhter Vorsicht bei Spaziergängern und Hundehaltern in der Gegend auf.

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© Zdenek Tunka

LBV stellt Strafanzeige gegen Fälle von Naturschutzkriminalität

Im Frühjahr diesen Jahres hatten Spaziergänger innerhalb weniger Wochen vier tote Greifvögel im Raum Schauerheim, Landkreis Neustadt/Aisch–Bad Windsheim, gefunden und dem LBV gemeldet. Nun traf die Bestätigung ein: Die Proben eines verdächtigen Eies und die einer toten Katzen waren mit dem starken Kontaktgift Carbofuran belastet.

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© Masur Stefan

Luchse verschwinden – Greifvögel verenden

Bayernweit fallen weiterhin immer wieder Luchse, Fischotter und streng geschützte Greifvogelarten Wilderern zum Opfer. Das belegt die Antwort der Staatsregierung auf die Landtagsanfrage des SPD-Abgeordneten Florian von Brunn zur „Illegalen Tötung von streng geschützten Tierarten in Bayern seit 2015“. „Bei den zusammengestellten Fällen in der Antwort von Umweltminister Thorsten Glauber handelt es sich mit Sicherheit nur um die Spitze eines Eisberges“, ist sich Claus Obermeier, Vorstand der Gregor Louisoder Umweltstiftung (GLUS) sicher.

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Online-Vortrag Naturschutzkriminalität

Wilderei ist leider auch in Deutschland keine Seltenheit. Allerdings werden nur 1% der Fälle von Naturschutzkriminalität aufgeklärt. Im Vortrag von Dr. Andreas von Lindeiner (LBV) werden die betroffenen Wildtierarten beschrieben sowie die Motivation und Methoden der Täter beleuchtet. Er erläutert die aktuelle Situation und illustriert sie mit Fallbeispielen aus Bayern. 

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Geschützte Greifvögel im Landkreis Roth vergiftet

Innerhalb von zwei Tagen wurden im Raum Wendelstein (Landkreis Roth) zwei tote Greifvögel, ein Rotmilan und ein Mäusebussard, gefunden. Beide kamen höchstwahrscheinlich durch Giftköder ums Leben. Die Kadaver wurden von der Polizei Schwabach sichergestellt. Nun ermittelt die Kripo Schwabach. Weitere aktuelle Fälle gibt es in den Landkreisen Landshut und Neustadt a.d.A./Bad Windsheim.

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Mit hochwirksamem Gift präpariertes Hühnerei bei Vilsheim gefunden

Leider kein Aprilscherz! Gestern Nachmittag fand eine Spaziergängerin auf einem Feldweg bei Vilsheim im Landkreis Landshut ein höchstwahrscheinlich mit dem hochtoxischen Insektizid Carbofuran präpariertes Hühnerei. Die Bürgerin rief umgehend die Polizei an und ließ diesen Giftköder sicherstellen, mit dem möglicherweise Füchse oder Greifvögel getötet werden sollten.

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Positives Signal trotz Einstellung des Verfahrens

Insgesamt drei Verhandlungstage dauerte der Berufungsprozess und nun liegt das Ergebnis vor: In der Hauptsache wurde das Verfahren vom Gericht eingestellt, weil eine illegale Nachstellung des Angeklagten nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden konnte und selbst im Falle einer möglichen Schuld gegebenenfalls eine Verjährung möglicher Taten vorliegt. Eine Revision ist noch möglich.

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© Franziska Baur

Weniger illegale Verfolgung von Luchsen in Bayern

Die aktuell vom Landesamt für Umwelt vorgelegten Luchsbestandszahlen zeigen eine positive Entwicklung, die mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die geringere illegale Verfolgung und Tötung zurückzuführen ist. Von den nachgewiesenen 60 selbstständigen Luchsen und 26 Jungtieren leben knapp 50 Luchse einschließlich 17 Jungtiere überwiegend in Bayern.

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© Wolfgang Lorenz

Luchsprozess: Zwischenbilanz des ersten Verhandlungstages

Am Landgericht Regensburg findet heute die Berufungsverhandlung gegen einen Jäger aus Lohberg statt. Dieser wurde von der Staatsanwaltschaft in 1. Instanz für schuldig befunden. Projekt Tatort Natur begleitet die Verhandlung intensiv und wird die Erkenntnisse in der weiteren Arbeit gegen Naturschutzkriminalität nutzen.

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Wilderei in Bayern stoppen!

Nach Schätzungen bleiben 99 Prozent der Fälle von Naturschutzkriminalität ungeklärt und für die Täter folgenlos. Um das zu ändern, haben Gregor Louisoder Umweltstiftung (GLUS) und LBV (Landesbund für Vogelschutz) das gemeinsame Projekt „Tatort Natur“ gestartet. Dabei dient die neue interaktive Webseite www.tatort-natur.de als Melde- und Informationsplattform für die Bevölkerung und betroffene Behörden.

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© Ralph Sturm

Nach versuchter Tötung: Luchs verhungert

Wie das Polizeipräsidium Niederbayern heute mitteilte, ist ein im Juli bei Oberbreitenau (Lkr. Regen) gefundener toter Jungluchs deshalb verhungert, weil ihm zuvor illegal nachgestellt wurde. Eingehende forensische Untersuchungen haben ergeben, dass das Luchsweibchen im Herbst 2018 so stark verletzt wurde, dass sich das Tier anschließend nicht mehr selbst mit ausreichend Nahrung versorgen konnte und in der Folge verstarb.

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© Ralph Sturm

Präzedenzfall für künftigen Umgang mit illegalen Tötungen geschützter Wildtiere

Zusammen mit der Gregor Louisoder Umweltstiftung gratulieren Staatsanwaltschaft und Polizei zum erfolgreichen Ergebnis mit gerechtem Urteil am Amtsgericht Cham nach den aufwendigsten Ermittlungen in der Bayerischen Geschichte bzgl. Verfolgung illegaler Tötungen geschützter Wildtiere. Wir freuen uns über dieses erste, signalgebende Urteil in Sachen Artenschutzrecht in Bayern.

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© Martina Widuch

Schon wieder geschützte Greifvögel im Kreis Weißenburg-Gunzenhausen vergiftet

Innerhalb von nur zwei Wochen wurden im Altmühltal bei Nordstetten südlich von Gunzenhausen erneut zwei tote Rotmilane gefunden. Bereits im Mai war schon ein mit Carbofuran vergifteter Rotmilan in der Region sichergestellt worden. Das Ergebnis der toxikologischen Untersuchung bestätigte Rückstände von Carbofuran, einem hochtoxischen Kontaktgift, als Todesursache.

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© A. Gottschalk

Geschützte Greifvögel mit hochtoxischem Kontaktgift getötet

Aktuell wurde der LBV über einen sehr verdächtigen Totfund eines Rotmilans im Landkreis Regensburg informiert. Der Greifvogel wurde neben einem Fleischbrocken auf einer Wiese gefunden und trug sogar einen Satellitensender. Bereits im April wurden im Landkreis Eichstätt zwischen Ettling und Forchheim an der Donau zwei tote Greifvögel auf einem Acker gefunden. 

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© Dr. Andreas von Lindeiner

Schon wieder Vögel bei Cham vergiftet

Zwei tote Mäusebussarde und 35 tote Stare zählen seit wenigen Wochen zur immer länger werdenden Liste illegal getöteter Wildvögel im Oberpfälzer Landkreis Cham. Von den nun aufgefundenen Vögeln haben wir Proben zur toxikologischen Untersuchung an ein Münchner Universitätslabor geschickt. Das Ergebnis: bei allen Tierproben wurden Rückstände von Carbofuran, einem hochtoxischen Kontaktgift, nachgewiesen und als Todesursache bestimmt.

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© Henning Werth

Luchstötungen: Fall Leo+Leonie strafrechtlich abgeschlossen

Naturschützer anerkennen erfolgreiche Arbeit von Polizei und Staatsanwaltschaft und begrüßen Anklage gegen tatverdächtigen Jäger. 2015 entdeckte ein Mitarbeiter des Luchsprojektes  im Bayerischen Wald vier abgetrennte Luchspfoten in der Nähe von Fotofallen.

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Sperber im Landkreis Cham geschossen

Im Landkreis Cham ist der Polizei erneut ein angeschossener Greifvogel gemeldet worden. Wie das Röntgenbild zeigt, wurde mit einem Luftgewehr auf den Sperber geschossen. Wegen seiner schweren Verletzung der Bauchhöhle musste der Vogel eingeschläfert werden. Aufgrund der Munition geht der LBV davon aus, dass der Jungvogel von einer Privatperson ohne Jagdschein mit einem Luftgewehr angeschossen wurde, vermutlich aus Ärger über den Sperber im Garten.

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© Ralph Sturm

Erneut toter Luchs im Bayerischen Wald

Nach Informationen eines LBV-Aktiven vor Ort wurde am 12. Januar im Bayerischen Wald ein schwer verletzter Luchs aufgefunden. Das Jungtier war vermutlich Opfer eines Verkehrsunfalls und musste schließlich aufgrund seines schlechten Zustands eingeschläfert werden.

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© Markus Bosch

Toter Luchs im Berchtesgadener Land aufgefunden

Der Fund eines toten Luchses im Berchtesgadener Land nimmt der LBV mit großer Bestürzung zur Kenntnis. Wie der LBV aus zuverlässiger Quelle erfahren hat, deuten die Fundumstände darauf hin, dass der Luchs durch menschlichen Einfluss zu Tode kam.

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© Edgar Hoh

Junge Wiesenweihen gezielt verstümmelt

Im Landkreis Würzburg bei Ochsenfurt wurden zwei junge Wiesenweihen gefunden, deren Flügel von einem Unbekannten mit einer Schere verstümmelt wurden.

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© Henning Werth

Zwei Luchse im Bayerischen Wald getötet

Mitte Mai wurden im Landkreis Cham vier abgeschnittene Vorderbeine von Luchsen gefunden. Diese wurden in der Nähe einer Wildtierkamera abgelegt.

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© Henning Werth

Illegale Luchstötung: Trächtiges Tier erlegt

Nur ein Jahr nach dem bis heute ungelösten Gift-Mord an „Tessa“ ist im Bayerischen Wald erneut ein Luchs illegal erlegt worden.

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