Aktuelle Nachrichten zur Naturschutzkrimi­nalität in Bayern

Den Pressetext und Pressebilder finden Sie direkt am Ende jeden Beitrages als Download. Bei Fragen können Sie sich an wenden, das Postfach wird mehrfach am Tag überprüft.

© Richard Straub

Tote Vögel in zwei Landkreisen: Illegales Gift und Medikamentenreste als Ursache

Weiterhin sterben in Bayern regelmäßig streng geschützte Vogelarten an den Folgen von Vergiftungen.  Bei einem Rotmilan im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim und einem Mäusebussard aus dem Landkreis Pfaffenhof wurde das seit 2007 in der EU verbotene Insektizid Carbofuran nachgewiesen. In einem weiteren Fall aus dem Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim konnte bei einem Weißstorch nachgewiesen werden, dass er an dem Wirkstoff Ibuprofen starb.

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© Marcus Bosch

Neue Bildungsfilmreihe zum Thema Naturschutzkriminalität

Zu Beginn des neuen Jahres veröffentlichen die Gregor Louisoder Umweltstiftung (GLUS) und LBV im Rahmen des Projekts „Tatort Natur – Naturschutzkriminalität dokumentieren und stoppen!“ eine Bildungsfilmreihe rund um die illegale Verfolgung geschützter Wildtiere in Bayern. 

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© Marcus Bosch

Drei vergiftete Greifvögel in Ober- und Niederbayern

An verschiedenen Orten in Ober- und Niederbayern sind Anfang des Jahres zwei Uhus und ein Mäusebussard tot aufgefunden worden. Nun zeigen die Befunde toxikologischer Untersuchungen: Die Tiere starben an Vergiftungen mit Carbofuran. Wir rufen die Bevölkerung in den betroffenen Landkreisen Kelheim und Neuburg-Schrobenhausen deshalb dazu auf, besonders aufmerksam zu sein und mögliche Beobachtungen umgehend an die zuständigen Behörden zu melden.  

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Gemeinsames Seminar „Naturschutzkriminalität“ im Nationalpark Bayerischer Wald

Auf Initiative der Gregor Louisoder Umweltstiftung (GLUS) hat am vergangenen Mittwoch, 20.04.2022, im Hans-Eisenmann-Haus im Nationalpark Bayerischer Wald ein eintägiges Seminar rund um das Thema „Naturschutzkriminalität“ als Plattform für wichtigen Wissenstransfer stattgefunden. 

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Neuer Fall von Naturschutzkriminalität: Uhu mit Schrotgewehr erschossen

Im Landkreis Rottal-Inn wurde ein Uhu mit einem Schrotgewehr beschossen. Der streng geschützte Vogel ist an den schweren Verletzungen verendet. Wie das aktuelle Ergebnis der pathologischen Untersuchung am Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) zeigt, erlitt die Eule mehrere Knochenbrüche sowie innere Blutungen.

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© Julian Hauschild

Störche bei Coburg an illegalem Gift verendet

In Dörfles-Esbach bei Coburg wurden vor einiger Zeit zwei Jungstörche tot aufgefunden. Nun wies eine toxikologische Untersuchung in den beiden Vögeln das Nervengift Promecarb nach, das seit 2002 EU-weit verboten ist. Für uns ist es unerklärlich, wie dieses Gift in die Jungstörche gelangt ist, deshalb bitten wir die Bevölkerung um Mithilfe bei der Aufklärung.

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Positives Signal trotz Einstellung des Verfahrens

Insgesamt drei Verhandlungstage dauerte der Berufungsprozess und nun liegt das Ergebnis vor: In der Hauptsache wurde das Verfahren vom Gericht eingestellt, weil eine illegale Nachstellung des Angeklagten nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden konnte und selbst im Falle einer möglichen Schuld gegebenenfalls eine Verjährung möglicher Taten vorliegt. Eine Revision ist noch möglich.

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© Martina Widuch

Schon wieder geschützte Greifvögel im Kreis Weißenburg-Gunzenhausen vergiftet

Innerhalb von nur zwei Wochen wurden im Altmühltal bei Nordstetten südlich von Gunzenhausen erneut zwei tote Rotmilane gefunden. Bereits im Mai war schon ein mit Carbofuran vergifteter Rotmilan in der Region sichergestellt worden. Das Ergebnis der toxikologischen Untersuchung bestätigte Rückstände von Carbofuran, einem hochtoxischen Kontaktgift, als Todesursache.

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